Die Studie "Leben im Bezirk Schwaz" stellt die Einkommen und Lebenshaltungskosten in diesem Tiroler Bezirk ausführlich dar, und sie zeigt die Problematik der gegenwärtigen wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auf: die Wertschöpfung im Bezirk ist überdurchschnittlich, die Einkommen liegen aber unter dem Tiroler Durchschnitt. Immer weniger ArbeitnehmerInnen (kaum 2/3) sind noch ganzjährig beschäftigt. Fast 3.000 Menschen sind trotz Arbeit armutsgefährdet ("working poor"). Insgesamt sind im Bezirk sogar fast 11.000 Menschen armutsgefährdet. Gleichzeitig sind die Lebenshaltungskosten im Bezirk überdurchschnittlich hoch (vor allem die Mobilitätskosten).