Wie gut oder schlecht geht es der heimischen Wirtschaft? Angesichts der Wirtschaftskrise, die seit Herbst 2008 um sich gegriffen hat, würden die meisten diese Frage wohl mit „schlecht“ beantworten. Doch die Frage beschäftigt die Öffentlichkeit schon länger. Verbunden waren die Diskussionen in den vergangenen Jahren mit Forderungen nach Kosteneinsparungen, um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und ihren Verbleib am Standort Österreich sowie die Arbeitsplätze zu sichern. Daraus abgeleitet wurden Forderungen nach weiteren „Entlastungen der Wirtschaft“, Senkung von Lohnnebenkosten und Unternehmenssteuern sowie Forderungen nach Einkommens- und Sozialverzichten oder flexibleren Arbeitszeiten von ArbeitnehmerInnen. Denn wenn es der Wirtschaft gut gehe, gehe es allen gut, wurde argumentiert. Nun werden aber auch in Zeiten der Krise von den ArbeitnehmerInnen Opfer gefordert, um die Unternehmen zu stärken. Welche Auswirkungen hatte die Krise bislang auf die heimischen börsennotierten Unternehmen, wie schlägt sich die tiefste Wirtschaftskrise seit 1945 in den wesentlichsten Kennzahlen wichtiger heimischer Unternehmen nieder?