Die jährliche Untersuchung der wesentlichen Kennzahlen der an der Wiener Börse notierten rund 30 größten heimischen Unternehmen zeigt: die Unternehmensgewinne vergrößern sich weiter und haben sich in den Jahren 2002 bis 2006 von 2,3 auf fast 11 Mrd. Euro verfünffacht. Die ausgeschütteten Dividenden wurden im gleichen Zeitraum auf 2,1 Mrd. Euro verdreifacht. Beschäftigung und Investitionen haben sich dagegen weit schwächer entwickelt. Und die Einkommensschere hat sich weiter geöffnet: während sich die Vorstandsgagen nahezu verdoppelt haben, ist der Personalaufwand je MitarbeiterIn sogar leicht zurückgegangen. Das heißt, die MitarbeiterInnen tragen zwar zum Erfolg der Unternehmen bei, ziehen aber keinen Vorteil daraus.